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48 geschnitzte Dielenbalken vom 15.–19. Jahrhundert aus Turtmann und Unterems.
In Turtmann werden in einer Freiluft-Ausstellung auf einem Plakat von über dreißig Metern Länge 48 holzgeschnitzte «Stubenbinnen» im Format 1:2 präsentiert.
Die Ausstellung ist erlebbar bis 15. September 2017. Zugang gratis. Die «Stubenbinnen» in den alten Walliser Wohnstuben sind Unikate, kunstvoll geschnitzt und meist nur für die Besitzer sichtbar. Auf ihnen wurden die Erbauer des Hauses, das Baujahr, religiöse Monogramme, fromme Sprüche oder biblische Zitate verewigt. Die Inschriften stellten das Haus unter den Machtschutz Gottes und galten als selbstbewusster Abschluss eines Neubaus, einer Aufstockung oder einer Renovation. Turtmann besitzt eine bedeutende Dichte an historischen Gebäuden, vor allem aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Zum Teil sind die Häuser noch gut erhalten. Andere sind verschwunden oder stark gefährdet und mit ihnen die Binnen und somit auch ein Stück Kulturgut. In Unterems vernichtete 1799 ein Dorfbrand den Grossteil der dortigen Gebäude.
Zum 35-jährigen Bestehen hat sich die Stiftung Altes Turtmann zum Ziel gesetzt, ausfindig zu machen, wie viele Binnen in Turtmann und Unterems noch erhalten sind.
In Turtmann in der Nähe des Restaurants Wasserfall, an der der altehrwürdigen Stockalper-Mauer sehen sie nun das Resultat.
Veranstaltungsdaten
Eventinformationen
Zusatzinformationen
Lokalität
Marktplatz beim Restaurant Wasserfall
Marktplatzstrasse 2
3946 Turtmann
Veranstalter
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Stiftung Altes Turtmann
Feldgasse 4
3946 Turtmann
Telefon 027 932 32 03
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Für alle