Die Begriffe Abwesenheit und Überfluss nähren Nicolas Fourniers thematische und formale Auseinandersetzung mit der Erinnerung. In der hier gezeigten Ausstellung werden Naturphänomene (singuläre oder transzendentale), die mineralische Welt und Architekturen in Bezug auf die Verwebungen behandelt, die im 19. Jahrhundert zwischen Geologie und Landschaftsmalerei bestanden.
"Hier bin ich also allein inmitten der wilden Tiere. Es ist, als ob sie mich fressen, mich schlucken könnten, diese Zeichnungen. Alle sind mit der Idee der Leere verbunden, sie scheinen mir wie Brunnen. Schwindelerregend. Das Bild ist doppel-, mehrdeutig. Aus ihren Tiefen kann ich tausend Geschichten, tausend Interpretationen schöpfen. Ich kann mich auch darin verlaufen. Ich kann mich von dem Verschwinden, den Katastrophen, den realen oder fantasierten - ohne Zweifel die schlimmsten -, verschlingen lassen. Sie sind riesig, gerade genug, um mich einzusaugen, um mich darin aufzulösen. Die Größe eines Werkes ist nie Zufall."
"Jeder Stein, jedes Stück Schrott scheint perfekt reproduziert, zumindest so wie es auf dem Foto erschienen ist. Das Auge sieht die Objekte, kann aber auch andere Formen, abstrakt oder chimär, darin wahrnehmen, die in den Werten von Grau bis Schwarz dargestellt sind. Der schwarze Stein, selbst das Ergebnis von Eingrabungen, mineralischen, organischen und manchmal tierischen Sedimentationen, erzeugt manchmal seine eigenen Schatten, die zwar nicht zur Realität der Szene, aber zur Zeichnung selbst gehören."
Link zur Website: Nicolas Fournier und "Elisabeth Chardon"