JAZZ in Concert

Als Pierre Favre in den sechziger Jahren begann, neue Klangwelten des Schlagzeugspiels zu erschliessen, hatte er bereits mit vielen international renommierten Europäern und Amerikanern sowie mit prominent besetzten Big Bands gespielt. Doch es drängte ihn zu einer eigenständigen Musik. Das begann im Trio mit dem Bassisten George Mraz, dann mit Peter Kowald am Kontrabass und von Anfang an mit Irene Schweizer am Piano. „Es ist“ so Pierre Favre, „ein Glücksfall einer langen, unabhängigen und doch gemeinsamen Entwicklung.

Auf der Suche nach den melodischen Aspekten von Schlagzeug und Perkussion fand Pierre Favre zum Solo. Gemeinsam mit Paul Motian, Fredy Studer und Nana Vasconcelos, formierte er ein Perkussionsensemble, das die orchestralen Möglichkeiten des perkussiven Solospiel potenzierte. „Singing Drums„ – ein Quartett mit vier Schlagzeugern, erlebte eine weitere Transformation in Gestalt des „European Chamber Ensemble„ eine Besetzung mit zwei Schlagzeugern, Bläsern und Streicher.

In Naters wir Pierre Favre alleine – also „Solo„ vors Publikum treten.

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