Ein professionelles Kultur-Angebot für Kinder von ca. 4 - 6 Jahren. Ihr erlebt Kultur, die extra für Kinder gemacht wird. Die Kinder können viel selbst tun und auch mitmachen.
HARPAPIER
Eine musikalische und theatralische Performance mit einer Harfenistin und einer Schauspielerin.
Zeitungspapier raschelt, zerknüllt, liest, teilt, wird zum Schmetterling, zum Männchen, reißt, ballt sich, wird zum Ball, zerstreut sich usw. Die Performerinnen spielen ihre Partitur und die Kinder beginnen nach und nach ebenfalls zu spielen. Die Musik artikuliert und (de)rhythmisiert sich und nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch ein poetisches und humorvolles Universum, eine immersive Welt voller klanglicher und visueller Entdeckungen, die auf dem universellen Spiel des Versteckens und Zeigens und der Entwicklung beruhen, vom Kleinen zum Großen, vom Einfachen zum Ausgearbeiteten.
Die keltische Harfe, Zeitungspapier und rote Fäden (poetische Verlängerungen der Harfensaiten) sind die klanglichen und visuellen Elemente dieser Aufführung für die Allerkleinsten, die sich auf Gordons Theorie der Audiation stützt. Durch das Hören, Ausprobieren, Nachahmen und Lallen verschiedener Klänge und Rhythmen erlebt das Kleinkind ein erstes anregendes und außergewöhnliches Eintauchen in die Welt und die Klänge der zeitgenössischen Musik.
HARPAPIER soll ein akustisches und visuelles Erwachen sein, ein Raum zur Erweiterung der Sinne durch Klangbäder, nonverbale Dialoge, poetische körperliche Aktionen, von kleinen Kindern geliebte Versteckspiele usw. Der Soundtrack der Aufführung besteht aus fünf zeitgenössischen Stücken, die frei geloopt und zerrieben werden. Zeitungspapier ist das konkrete Material, das je nach der Form, die es erhält, und der Art und Weise, wie es gehandhabt wird, davon erzählt, wie zwei Figuren sich suchen, finden, verlieren und wiederfinden, in einer Welt, in der alles so schnell geht, in der es vorkommt, dass die Nachrichten aus der Welt uns frustrieren und manchmal nicht unseren Erwartungen entsprechen. Wir wollen auf sensible und poetische Weise von der Entstehung, der Entwicklung und der Entfaltung erzählen. Wie ein Bild, eine Bewegung, eine Note, ein Stück, ein Satz, eine Beziehung entsteht.
So erinnern wir metaphorisch an das Lernen mit seinen Versuchen, Wiederholungen, Stolpern und Flüchten.
Konzept und Spiel: Estelle Costanzo und Pascale Güdel.
Künstlerische Zusammenarbeit: Sophie Pasquet-Racine und Dan Tanson.
Musik: Estelle Costanzo (*1985) Thema von Harpapier und Improvisation, Liao Lin-Ni (*1977) The wind could wait without the gate, Florian C. Reithner (*1984) Groove patterns, Toshio Hosokawa (*1955) Lullaby of itsuki, Lou Harrison (1917-2003) Jahla.
Licht, Bühnenbild: Julien Brun
Kostüme: Amandine Rutschmann
Preise
(keine Reservation erforderlich)
Erwachsene 10.-; Kinder 5.-
Lien vers le site web: http://frakt.ch/