THEATER MACHEN IM LÄNDLICHEN RAUM

Im Oberwallis findet man eine grosse Vielfalt an Laien- und Amateurtheatern.
Professionelles Schauspiel hingegen wird, mangels festen professionellen Ensembles,
nur durch Gastspiele angeboten. Die Laien- und die ambitionierteren Amateurtheater
tragen also einen nicht geringen Anteil zur kulturellen Grundversorgung dieser Region
bei. Wir laden Sie zu einem Blick hinter die Kulissen dieser mannigfaltigen,
herausfordernden und sinnstiftenden Arbeit ein. Wir möchten über einige Folgen und
Nebenwirkungen der Theaterarbeit sprechen und mit Beispielen aus der Praxis
ergänzen. Die Auseinandersetzung mit fremden Lebensentwürfen und
Weltanschauungen trägt zur persönlichen und gesellschaftlichen Entwicklung bei.
Theaterarbeit stärkt soziale Fähigkeiten, regt die Kreativität an, schärft das kritische
Denken und ermöglicht das Ausprobieren von emotionalem Ausdruck. So erweist sich
Theater als unschätzbare Ressource, die Individuen und Gemeinschaften unterstützt,
soziale Interaktion verbessert und kreative Problemlösungsfähigkeit stärkt.

Mani Wintsch, Regisseur. Bis 2014 Professor an der Zürcher Hochschule der Künste,
Leitung BA Schauspiel. Regie-Diplom der Schauspiel-Akademie Zürich, langjährige
Regietätigkeit an verschiedenen Theatern, u.a. Bühnen Essen, Staatstheater Kassel,
Deutsches Theater Göttingen, Theater Konstanz, Schauspielhaus Zürich. Mitarbeit
an Forschungsprojekten der ZHdK. Seit 1992 künstlerische Leitung bei der Bühne
Mörel.
Bernadette Wintsch-Heinen, Schauspielerin. Ausbildung an der Schauspiel-Akademie Zürich. Diplom 1979. Engagements an verschiedenen Bühnen, u.a. in Essen, Hamburg, Ruhrfestspiele Recklinghausen, Konstanz, Düsseldorf. Dozentin an der ZHdK. Weiterbildungen in der Schauspielmethode Michael Chekhov bei MICHA New York, in der „Heinrich Jacoby/Elsa Gindler Arbeit“ bei Lilo Elias und in „Kristin Linklater Stimmtraining“ bei Kristin Linklater.

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