Ausstellung von Alban Allegro

Malerei

"Innerhalb der Gemälde von Alban Allegro koexistieren abstrakte und figurative Motive, die aus subtilen, wellenförmigen Malschichten hervorgehen.

Sie sind wie die Elemente eines Rätsels miteinander verbunden und offenbaren die Mehrdeutigkeit der Emotionen, die angesichts des Mysteriums der Existenz empfunden werden: uralte Ängste, Befreiung der Triebe, Melancholie, aber auch Ruhe und Gelassenheit.

Ihr allegorischer, plastischer Ausdruck scheint seine Kraft aus den Tiefen der Erinnerung zu schöpfen, indem er die archaische Dimension heraufbeschwört, die durch Archetypen aus dem kollektiven Unbewussten im Menschen verbleibt.

Mit einer großen gestischen und farblichen Freiheit schildert der Künstler ein Universum, in dem sich das Gewebe des Lebens immer wieder neu zusammensetzt, in dem sich die Wahrnehmungen verändern und die Aufmerksamkeit, die der vergehenden Zeit im Rhythmus der Begegnungen geschenkt wird, sich ständig erneuert."

Julia Hountou

Gravur

"Alban Allegro setzt mit seinen auf Schwarz, auf dem Weiß des Papiers und auf verschiedene Grautöne konzentrierten Radierungen die Figuren in Szene, die seine Vorstellungswelt bevölkern: Tiere mit Hörnern und Vögel, ein Bett, Schattenfiguren, die von einem anderen Ort aus zuschauen, Bäume, Spiralen.

Zwischen Traum und Fabel, zwischen dem Realen und dem Surrealen, mit einer sicheren und immer die Formen befreienden Zeichnung entführen Alban Allegros Radierungen und lassen uns in einen betörenden Raum eintauchen."

Véronique Mauron