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Er verbrachte viel Zeit in der Natur, widmete sich der Kontemplation und hielt seine Erkenntnisse fest. Johann Wolfgang von Goethe hatte eine äusserst sensible Art, sich der Welt der Pflanzen zu nähern und inspirierte zahlreiche Denker und Forscher. In der Vielfalt der Lebensformen suchte er nach einer Einheit, nach einem geheimen Gesetz. So entstand die Idee der Urpflanze, die jeder Blume, jedem Baum innewohnt, sich aber in einer grossen Formenfreiheit manifestiert. Soweit das goethesche Prinzip der Metamorphose, die wie eine Atmung, wie ein sich abwechselndes Ausdehnen und Zusammenziehen ist.
Das Weltbild des deutschen Dichters ist insofern wertvoll, als es für alles Lebende einen gemeinsamen Ursprung voraussetzt – und der Mensch ist Teil davon. Er fordert uns auf, unsere Aufmerksamkeit auf die Gegenwart zu richten, um uns mit einer Realität zu identifizieren, die über die Grenzen des Individuums hinausgeht, woraus ein tiefes Gefühl der Teilhabe am Kosmos entsteht.
Die Fotoausstellung „Metamorphosen“ ist eine Einladung, aufzubrechen um Goethes Weg zu folgen.
Veranstaltungsdaten
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World Nature Forum
Bahnhofstrasse 9a
3904 Naters
Veranstalter
-
Stiftung für Nachhaltige Entwicklung in Bergregionen
FDDM
Route de la Piscine 10
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1950 Sion
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